Veranstaltung: | LDV in Idar-Oberstein |
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Tagesordnungspunkt: | 5. Wahlen Landesvorstand |
Antragsteller*in: | Lisett Stuppy (KV Donnersberg) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 18.11.2016, 11:39 |
LaVo-12: Lisett Stuppy (KV Donnersberg)
Position oder Listenplatz
erweiterter Landesvorstand
Selbstvorstellung
Liebe Freundinnen und Freunde,
ich bin seit über 12 Jahren Mitglied von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und für mich kam damals, sowie heute keine andere Partei in Frage.
GRÜN bedeutet für mich, ökologische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Herausforderungen für unser Zusammenleben und unsere Umwelt anzupacken, statt sie einfach hinzunehmen. GRÜNE Prinzipien bestehen für mich darin Pläne zu entwickeln, die nicht auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner basieren und den Status-Quo versuchen beizubehalten, sondern Lösungen zu erarbeiten, die globale und zukünftige Auswirkungen zu berücksichtigen.
Gerade dann, wenn der Gegenwind stark und die gesellschaftlichen Herausforderungen groß sind, braucht es Zuversicht und Überzeugungskraft GRÜNE Lösungen vorzustellen.
Dafür streite ich im Kreisvorstand, im Kreistag, im Wahlkampf, im Ehrenamt und im gesellschaftlichen Leben mit viel Begeisterung und Überzeugung. GRÜNE Politik zu vertreten heißt für mich unsere Ideale zu erklären und unsere Visionen zu realisieren. GRÜNE Politik bedeutet für mich kritisch zu bleiben und Weitblick zu zeigen.
GRÜNE Politik ist auch unbequem. Fachliche Zukunftsthemen mit Weitblick und Nachhaltigkeit – das treibt mich an. Da wo wir von sauberer Energie, von Frieden, gerechtem und vielfältigem Leben sprechen, haben wir immer das Ganze im Blick. Wir glauben –und ich bin davon überzeugt- dass mit unseren Vorstellungen Leben lebenswert ist.
Deshalb braucht es GRÜNE
Die GRÜNE Identität ist in der öffentlichen Wahrnehmung mit Ökologie und Naturschutz eng verbunden. Als Partei, haben wir früh erkannt, dass ein weiter so in Fragen des Klima- und Umweltschutzes gestoppt werden muss. Mit einer starken Stimme und unermüdlichem Engagement drängen wir seit nun mehr als drei Jahrzehnte auf ein Umdenken. Politisch Verantwortliche anderer Parteien haben leider erst dann reagiert, wenn es schon fast zu spät war. Genau da möchte ich als GRÜNE ansetzen, weil uns nachhaltiges, demokratisches, verantwortungsbewusstes und generationsübergreifendes Denken wichtig sind. GRÜNE Politik ist notwendig.
Dabei hat unsere politische Arbeit, ob aus der Opposition oder in Regierungsverantwortung Erfolge vorzuweisen: die Energiewende hinterlässt ihre ökonomischen und ökologische Spuren, Klimaschutz ist ein weltpolitisches Thema, Integration, Gerechtigkeit und Teilhabe sind globale politische Schwerpunkte. Die GRÜNEN Ideen sind innovativ und gerecht, diese will ich voranbringen und für ihre breite gesellschaftliche Akzeptanz eintreten.
Wir GRÜNE haben uns zur Frauenpartei ernannt, weil uns Gleichberechtigung und Chancengleichheit fundamental wichtig sind. Das zeigt sich auch an unseren Errungenschaften, so haben wir gerade erst 30 Jahre Frauenstatut gefeiert, stellen Ministerinnen und Parteichefinnen. Darauf können wir aufbauen, denn unsere Vision lautet: die Hälfte der Macht gehört den Frauen. Noch sind wir nicht am Ziel, das richtet sich auch an uns GRÜNE. Andere Parteien und Unternehmen haben das noch nicht annähernd geschafft. Deshalb braucht es starke Frauenbewegungen, die Frauen ermutigen in die Politik zu gehen und Führungspositionen anzunehmen. Es braucht Frauenförderung damit wir in allen Teilen unserer Gesellschaft Gleichberechtigung haben. Es braucht Frauenförderung in unserer Partei. Dafür möchte ich mich einsetzen, indem ich junge Frauen schon früh für die politische Arbeit begeistern möchte.
Sichtbarkeit für GRÜNE Themen
Wir GRÜNE müssen es schaffen, sichtbarer zu sein und wir müssen Agenda-Setter sein, indem wir unsere Politikfelder beanspruchen und den Menschen zeigen, wie es mit uns GRÜNEN sein wird. Dabei dürfen wir uns nicht in der großen Themenpalette verlaufen, sondern müssen uns auf unsere Kernthemen konzentrieren. Ich vergesse bei meiner politischen Arbeit nicht, wo wir eigentlich herkommen: aus der Umwelt-, Frauen-, Friedens- und Anti-Atom-Bewegung. Diese Themen sind nicht alt oder abgearbeitet, sie sind genauso noch heute aktuell und dringend erforderlich. Wenn wir die urgünen Themen aufgreifen, dann macht uns das authentisch, denn damit werden wir in Verbindung gebracht. Deshalb werde ich in meiner politischen Arbeit immer wieder unsere Kernthemen, unsere politischen Wurzeln aufgreifen und dafür sorgen, dass sie in der politischen Debatte den nötigen Platz finden.
Darüber hinaus brauchen wir eine offene und breite Debattenkultur, die in einem echten gesellschaftlichen Kontext geführt wird. Das bedeutet für mich, nah bei den Menschen und mit den Organisationen, Verbänden und Einrichtungen im Dialog zu sein. Unsere Themen macht das schließlich verständlicher und unsere Politik greifbarer. Denn wir haben als Partei die Verantwortung gegen Politikverdrossenheit, den Unmut und das Misstrauen der Bürgerinnen und Bürger gegenüber Politik vorzugehen. Das schaffen wir mit einer modernen und nachhaltigen Politik, die verständlich und realitätsnah ist. Das gelingt über eine gute Kommunikation, Ehrlichkeit und den Mut das zu sagen, was wir auch denken.
Es braucht starke GRÜNE in den Parlamenten und in der Öffentlichkeit, damit wir in Zukunft mit viel Durchsetzungskraft über unsere Visionen diskutieren und dafür streiten können. Und damit es gelingt, zu transportieren, was unsere politischen Visionen für ein gerechtes und ökologisches Leben sind. Dabei müssen wir auch kompromissbreit sein, aber ohne unsere Grundprinzipien dabei zu verlieren.
Da verstehe ich mich nicht als Besserwisser, diesen Anspruch habe ich nicht und das darf Politik nicht. Wir dürfen den Menschen nicht vorschreiben wie sie zu leben haben, in dem wir ihr Lebensgefühl nicht ernst nehmen. Mein Ansatz ist zu zeigen, was die Menschen davon haben, wenn sie nachhaltiger handeln, einkaufen oder wohnen.
Fit für die Zukunft
Ich möchte unsere neuen innerparteilichen Strukturen und unsere politische Arbeit mit Leben füllen. Das heißt zum Einen selbstbewusst für Themen eintreten und zum Anderen kritisch und selbstkritisch das politische Handeln bewerten.
Nach Innen setze ich mich dafür ein, die Kreisverbände mehr einzubeziehen und die politischen Ebenen zu vernetzen. Außerdem möchte ich eine effektive und notwendige Nachwuchsförderung als wichtiges Zukunftsprojekt für unseren Landesverband vorantreiben. Darüber hinaus möchte ich auch ein Frauenförderprogramm auf den Weg bringen. Mit diesen Ideen und einem neuen Umgang untereinander, in dem wir uns vertrauen und gönnen können, fair miteinander streiten und uns gegenseitig Mut machen, sind wir als Landesverband zukunftsfit.
Nach Außen müssen unsere Politik und unser Regierungshandeln Hand in Hand gehen, unsere Gesetze müssen wir so mitgestalten, dass unsere Ziele im Ergebnis auch verhaftet sind. Das schaffen wir, in dem wir an unseren Idealen und Werten festhalten. Ich will, dass wir uns von den anderen Parteien abheben, um als GRÜNE erkennbar und nicht beliebig zu sein.
Gerade jetzt stehen große Herausforderungen für unsere Gesellschaft bevor. In diesen Zeiten fühle ich mich in der Pflicht für Demokratie und Frieden einzutreten. Mit voller Überzeugung, Zuversicht und Leidenschaft will ich dafür mit GRÜNEN Themen argumentieren. Ich wünsche mir Politik, die frech, modern und vertrauensvoll ist! Dazu möchte ich meinen Beitrag leisten.
Ich freue mich über Eure Unterstützung.
Eure Lisett
Biografische Daten (Auswahl)
- Ich bin 28 Jahre alt und komme aus Rüssingen
- Seit 2009 bin ich Mitglied im Kreistag des Donnersbergkreises
- Seit 2009 bin ich Mitglied im Aufsichtsrat der "Donnersberger Konzepte" der Sparkasse Donnersberg
- seit 2009 bin ich Mitglied im Umweltausschuss des Donnersbergkreises
- Seit 2012 bin ich im Kreisvorstand Donnersberg
- 2015 bin ich als GRÜNE Kandidatin bei der Bürgermeisterwahl in der Verbandsgemeinde Göllheim angetreten und habe 12,5% erhalten
- Freizeitbeschäftigung: Fußball, tanzen und lesen
- Kontakt:
- E-Mail: lisettstuppy@web.de