Veranstaltung: | LDV in Idar-Oberstein |
---|---|
Tagesordnungspunkt: | 7. Anträge |
Antragsteller*in: | KV Trier |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 29.10.2016, 00:00 |
A-1: Einrichtung einer Arbeitsgruppe „2030“
Antragstext
DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz richten eine Arbeitsgruppe „2030“ ein, deren Ziel die
Erarbeitung von Maßnahmen zur Stärkung der Parteistruktur ist, um das vorhandene
Potential an WählerInnen in RLP nachhaltig zu binden.
Die AG besteht aus
• einer/einem Landesvorsitzenden/m
• der LandesschatzmeisterIn
• zwei Mitgliedern der GRÜNEN Landtagsfraktion
• sechs VertreterInnen aus den Kreisverbänden
Die Mitglieder der AG „2030“ werden durch den Kleinen Parteitag für zwei Jahre
gewählt.
Die Landesvorstandsmitglieder organisieren die AG und berichten einmal jährlich
über die Ergeb nisse und deren Umsetzung.
Für die Arbeit der AG ist ein Etat im Haushalt vorzusehen.
Über die Auflösung der AG entscheidet eine LDV.
Begründung
Hinweis: Dieser Antrag wurde von der LDV in Montabaur vertagt.
Begründung:
Liebe Freunde und Freundinnen,
bei diesem Antrag geht es ausdrücklich nicht darum, eine Arbeitsgruppe zu gründen, die uns inhalt lich
anders oder gar neu aufstellt. Auch geht es nicht um die nach Wahlen so gern geforderten
Sat zungsänderungen hinsichtlich Landesvorstand oder ähnlichem.
Vielmehr geht es um die Frage: wie stellen wir Grüne in Rheinland-Pfalz uns strukturell - somit also
langfristig - besser auf, um unser Wählerpotential an uns zu binden und unsere Stammwähler schaft zu
erhöhen?
Diese (Über-)Lebensfrage stellt sich aus der Analyse unserer Landtagswahlergebnisse: wir haben bei der
letzten Wahl 2016 im Grunde nur das Ergebnis von 2006 wiederholt. D.h. dann aber auch, dass wir es in
den letzten zehn Jahren nicht ausreichend geschafft haben, unsere WählerInnenbin dung zu stärken. Vor
allem die letzten fünf Jahre boten dazu Chancen, doch trotz drei Ministerin nen, drei Mitgliedern des
Bundestages und achtzehn Landtagsmitgliedern gelang dies nicht.
Wieso dies so war und was man dagegen tun kann, darum soll es in der Arbeitsgruppe gehen. Damit wir in zehn Jahren nicht wieder bangen müssen, wenn es zur Landtagswahl kommt, und damit die politische
Stärke der Grünen RLP landesweit erhöht wird.
Angemerkt sei noch: Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass die Arbeitsgruppe keine in sich ver- und
geschlossene Gruppe sein soll, sondern so offen und transparent und die Basis einbindend arbeitet, wie es auch bei den LAGen der Fall ist.
Unterstützer*innen
- Klaus Puchstein (KV Ahrweiler)
Kommentare